Bürger AG verzeichnet beispiellose Erfolge in der Metropolregion und führt Regionalkarte für fairen, nachhaltigen Einkauf ein

 

PRESSEMITTEILUNG

Frankfurt am Main, 11. Januar 2016Diese „Öko-Bilanz“ aus 2015 fällt für die Bürger AG und die Region Rhein-Main sehr gut aus: 105 Prozent der Gelder der letzten öffentlichen Kapitalrunde konnten in sechs Projekte auf Bauernhöfen und in Bioläden der Region investiert werden. Zudem wurde zum Jahresende die erste regional-faire Vorteilskarte für Aktionäre der Bürger AG herausgegeben.

Bewusste Kaufentscheidungen zu treffen ist gut. Noch besser ist es, das Angebot an ökologisch und fair produzierten Lebensmitteln aus der Region aktiv mitzugestalten. Die Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain bietet seit drei Jahren Bürgern, Institutionen und Unternehmen Beteiligungen an ausgewählten ökologisch-landwirtschaftlichen Betrieben und an Projekten zukunftsfähiger Ernährungswirtschaft in der Rhein-Main Region.

2015 war für die Bürger AG ein erfolgreiches Jahr. Das gesamte Kapital, das anlässlich der Kapitalerhöhung 2014 zusammenkam, konnte in stillen Beteiligungen angelegt werden. Neben dem Aktienkapital wurden weitere 15.000 Euro aus dem eingenommenen Agio hinzugenommen und so konnte eine Beteiligungsquote von 105 Prozent, bezogen auf das Nennkapital, erreicht werden. „Wir haben dieses Kapital genutzt, um mehr Projekte als geplant zu unterstützen. Aus ursprünglich geplanten drei Beteiligungen, sind nun sechs geworden“, erklärt Joerg Weber, Vorstand der Bürger AG.

Das Kapital floss in Projekte wie

·       den Umbau einer Biobäckerei,

·       eine Rundbogenhalle, um eine muttergebundene Kuhhaltung zu verwirklichen,

·       eine Kühlhalle für regionales Obst und Gemüse samt Lagerbehälter,

·       einen Schulbauernhof,

·       eine Saatguthalle,

·       ein Sozialgebäude für Mitarbeiter eines Bio-Bauernhofes und

·       in den Aufbau eines Bioladens, der im Rahmen eines Vereins geführt und durch seine Mitglieder getragen wird.

 

Die Nachfrage zur Förderung und Unterstützung von Bio-Bauernhöfen und von Projekten ökologischer Ernährungswirtschaft ist weiterhin sehr hoch. Darum plant die Bürger AG für 2016 neue Kapitalerhöhungen. Damit könnten unter anderem mobile Hühnerställe und ein Kooperationsprojekt zwischen einem Demeter- und einem Biolandhof zur Ammenkuhhaltung umgesetzt werden.

 „Regionalkarte“ und „Bürgersterne“ für die Aktionäre der Bürger AG

Um die regionale Vernetzung weiter zu fördern, stellt die Bürger AG ihren Aktionären seit wenigen Tagen eine Regionalkarte zur Verfügung. Damit gibt es viele Vorteile beim Bio-Einkauf, beim Restaurantbesuch, der Übernachtung im Bio-Hotel oder bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen beteiligter Unternehmen/Landwirte und anderer teilnehmender Betriebe. „Die Regionalkarte bietet uns die einmalige Möglichkeit, weitere Zielgruppen zu erreichen und unser Anliegen auf nachhaltige Themengebiete auszuweiten. Auf diese Weise entsteht eine sinnvolle Vernetzung und Stärkung unserer regionalen Wirtschaftskreisläufe“, so Weber. Mit den „Bürgersternen“ (Rabattkarten), die in der ersten Runde an die Aktionäre ausgegeben wurden, kann ein Gesamtumsatz von 450.000 Euro  geschaffen werden. Geld, das aus der Region kommt und in der Region bleibt.

Unsere Aktionäre und Beteiligte sehen dieses Modell einer unterstützenden regionalen Entwicklung als außerordentlich zukunftsfähig. „Wir haben mit der Bürger AG eine Struktur geschaffen, die ein organisches Wachstum ermöglicht und so Initiativen der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft in der Region unterstützt“, so Christian May, Mitglied im Beirat der Bürger AG.

Wer regionalen Produkten den Vorrang vor industriell hergestellten Lebensmitteln geben möchte, wer kein Verständnis für die immer mehr um sich greifende Massentierhaltung und unfaires Preisdumping hat, kann seinen Beitrag in der Rhein-Main-Region leisten. Mit dem Kauf von Aktien der Bürger AG können Bürgerinnen und Bürger ihr Geld sinnvoll und langfristig arbeiten lassen.

 

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